Photodynamische Therapie (PDT)

Die Photodynamische Therapie (PDT) in Kombination mit einer vorangehenden Laserbehandlung, auch bekannt als Power-PDT, ist eine hochwirksame Methode zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen wie aktinischen Keratosen sowie zur Hautkrebsprophylaxe. Bei dieser Behandlung wird zunächst die oberste Hautschicht mit einem Laser abgetragen, um geschädigte Hautzellen zu entfernen und die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen. Anschließend wird ein Photosensibilisator auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, der von den erkrankten Zellen aufgenommen wird. Durch die anschließende Bestrahlung mit speziellen Lichtquellen wird eine photochemische Reaktion ausgelöst, die die geschädigten Hautzellen zerstört und dabei gesundes Gewebe schont.
Die Kombination von Laser und PDT verstärkt die Wirksamkeit der Behandlung, da der Laser die Hautschichten optimal auf die Lichttherapie vorbereitet. Dies macht die Power-PDT besonders geeignet für großflächige Hautschäden und zur Vorbeugung von Hautkrebs. Die Behandlung ist minimalinvasiv, schmerzarm und führt zu einer schnellen Regeneration der Haut.
In der Hautarztpraxis SENSAMED in Heidelberg und Mannheim setzen wir diese fortschrittliche Methode zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen und zur Hautkrebsprävention ein, um Hautveränderungen frühzeitig und effektiv zu behandeln und das Hautkrebsrisiko zu minimieren.
Wie verläuft die Photodynamische Therapie im Detail?
Die Power-PDT (Photodynamische Therapie) ist eine fortschrittliche Behandlungsmethode zur Entfernung von aktinischen Keratosen und anderen Hautveränderungen, die eine intensive Kombination aus Lasertherapie und PDT nutzt. Hier ist der typische Ablauf:
- Vorbereitung der Haut: Die betroffenen Hautareale werden gereinigt und eventuell leichte Hautschuppen entfernt. Je nach Befund wird die Haut mit einem lokalen Betäubungsmittel vorbereitet, um das Verfahren möglichst schmerzfrei zu gestalten.
- Laserung: Danach wird die Haut mit einem fraktionierten Laser behandelt. Der Laser erhöht die Penetration der lichtempfindlichen Creme und ermöglicht eine tiefere und effektivere Behandlung. Anschließend wird eine lichtempfindliche Creme aufgetragen, die gezielt in die geschädigten Hautzellen eindringt und dort aktiviert wird (Einwirkzeit drei Stunden).
- Belichtung: Im Anschluss erfolgt die eigentliche PDT-Phase, bei der die behandelten Hautareale für einige Minuten mit einem speziellen Rotlicht bestrahlt werden. Dadurch werden die geschädigten Zellen zerstört, während das umliegende Gewebe geschont wird.
- Nachsorge: Nach der Behandlung kann die Haut gerötet und empfindlich sein. In den kommenden Tagen regeneriert sich die Haut und die Verkrustungen fallen ab, wodurch gesunde Haut zum Vorschein kommt.